Cammino di Ronda

Cammino di Ronda

Eine aufregende Route. Um auf den Cammino di Ronda zu gelangen, folgt man dem Sentiero dei Carmini, einem alten Weg, der im Schatten der Vegetation des Parco Salin zum Oberen Schloss führt. Der Weg ist etwa 70 cm breit und hat Steinstufen, Zinnen und originale Sättel. Man geht mit einem leichten Gurt wie auf einem Klettersteig, der mit einem Shuttle verbunden ist, das auf einem Pfad läuft, um die steilen Hänge sicher zu überwinden.  250 Stufen und ein spektakuläres Panorama sorgen für einen unvergesslichen Besuch.

Öffnungszeiten und Eintrittskarten

Geöffnet
Jeden Sonntag und an Feiertagen von März bis November. Öffnungszeiten.
Öffnungszeiten
10:30 - 13.00 / 13:30 - 18.00 
Eintrittskarten
Voller Eintritt € 5,00

Ermäßigt € 3,00 *
Kumulativ € 11,00 ***
* Bis 14 Jahre, Gruppen > 20 Personen.
** Ronda-Route + Untere Burg.

Entdecke den Cammino di Ronda

Der Ausblick
Der Ausblick
Dafür, dass man nur 248 Meter über dem Meeresspiegel liegt, ist das Panorama wirklich außergewöhnlich, so sehr, dass man an einem klaren Tag den Spiegel der Lagune von Venedig sehen kann. Der Blick öffnet sich über die weite venetische Ebene und die Hügel der Berici und Euganei bis hin zu den Kleinen Dolomiten und dem Pasubio-Massiv. Der Blick geht weiter über die Innentäler von Marostica und die sie trennenden Hügel, zum Monte Corno und den Ausläufern der Hochebene von Asiago und endet im Osten auf dem Grappa-Massiv, an dessen Fuß der Fluss Brenta fließt, um sich über die Hügel von Asolo und Montello am rechten Ufer des Piave zu erstrecken.

Die Stadtmauern

Die Stadtmauern
Die Stadtmauern
Es war das Jahr 1372, als der Veroneser Cansignorio della Scala die Verteidigungsanlagen von Marostica fertigstellte und die Cinta Muraria errichtete. Die Arbeiten, für die lokaler Sandstein verwendet wurde, begannen am 1. März und dauerten etwa drei Jahre. Es wurden vierundzwanzig Türme gebaut, von denen zwei als Tore dienten, sowie fast 2 km Ringmauern, welche die beiden Burgen, eine in der Höhe und eine in der Ebene, miteinander verbanden, alle mit Zinnen und einem Patrouillenweg versehen, der je nach Gelände unterschiedlich hoch und dick war. Das Ergebnis ist ein Werk von sensationeller Größe, welches das Profil des Vorgebirges für immer verändert.
Östlicher Sektor
Östlicher Sektor
Die lange Theorie der Ringmauer erhebt sich mit einer Höhe zwischen 8 und 12 Metern den Hügel hinauf und ist mit sieben zinnenbewehrten Türmen verbunden, die im Abstand von 60 Metern herausragen und von denen einige nach dem Untergang der Republik Venedig nur noch zivil genutzt wurden. An sie schließt sich der Camminamento di Ronda an, eine relativ einheitliche Treppe, die aus militärischen Sicherheitsgründen vor dem Oberen Schloss endet. Anstelle der ursprünglichen Giraffenhalsbrücke, die es den Verteidigern ermöglichte, von den Terrassen zu entkommen, gibt es seit 1990 eine Holzbrücke. Der Abschnitt ist seit 2014 für die Öffentlichkeit zugänglich und kann mit einer leichten Sicherheitsschnur betreten werden, die mit einem auf einer Schiene laufenden Shuttle verbunden ist.
Westlicher Sektor
Westlicher Sektor
Die Verteidigungsanlage, die aus 7 Ringmauern und ebenso vielen Türmen besteht, ist fast vollständig freigelegt, um mögliche feindliche Verschanzungen zu vermeiden. Im Inneren der Türme, unter einem schönen Rundbogen, befinden sich die hölzernen Plattformen der Lauffläche, die sich am Hang verdoppeln, um das starke orografische Gefälle zu überwinden, sowie die beiden Eingänge, die zum Patrouillenweg führen. Der Abschnitt ist derzeit nicht für die Öffentlichkeit zugänglich.